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Month: März 2025

Glasfaserausbau in Groß-Rohrheim auf unbestimmte Zeit verschoben

Glasfaserausbau in Groß-Rohrheim auf unbestimmte Zeit verschoben

Im Frühjahr 2022 fand die Markterkundung der Deutschen Glasfaser GmbH (DG) bezüglich einer möglichen Versorgung der Gemeinde mit Glasfaser statt. Wenige Monate später war die von der DG vorgegebene Quote erreicht und am 16.08. war in der Presse zu lesen, dass der Breitbandanschluss zügig vorangetrieben wird. Nach Vertragsunterzeichnung durch rund ein Drittel der Grundstücksbesitzer bzw. Mieter in Groß-Rohrheim fanden die Begehungen der Grundstücke mit entsprechender Protokollierung statt. Anschließend passierte allerdings nicht mehr viel. Bereits im Frühjahr und Sommer vergangenen Jahres gab es von Seiten der Freien Wähler-Bürger für Groß-Rohrheim entsprechende Nachfragen hinsichtlich der ärgerlichen Verzögerungen. Eine verlässliche Antwort war der DG jedoch nicht zu entlocken. Zum Jahreswechsel berichtete der Bürgermeister von einer Info der DG auf einen Baubeginn im Februar diesen Jahres. Doch auch dieser Termin wurde nicht eingehalten. Nun verfolgt die Deutsche Glasfaser offensichtlich einen Rückzug auf Raten, denn der Ausbautermin wird gemäß einer Info der Gemeindeverwaltung auf unbestimmte Zeit verschoben.

Berechtigterweise stellt sich jetzt die Frage nach dem weiteren Vorgehen zu den abgeschlossenen Verträgen? Auf Rückfrage beim Verbraucherschutz Hessen wurde von auf die Website https://www.verbraucherzentrale-hessen.de verwiesen. In die Suchfunktion einfach den Begriff „Glasfaser“ eingeben und man erhält detaillierte Informationen was zu tun ist bzw. wie die rechtliche Situation aussieht. Bei Fragen ist die Verbraucherzentrale unter der Rufnummer 069-9720900 von 10-16:00 Uhr zu erreichen.

Fragen zum geplanten Logistikzentrum

Fragen zum geplanten Logistikzentrum

Mitte Februar erfolgte eine Presseveröffentlichung, wonach die Firma Aurelis Real Estate im Industriegebiet in Groß-Rohrheim bis zum 2. Quartal 2026 ein rund 30.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum inkl. Büroanteil errichten wird. Es war weiter zu lesen, dass die Gemeinde dem Bauvorhaben nicht zugestimmt hat. Die erforderliche Genehmigung wurde von der Kreisverwaltung Bergstraße erteilt. Die Fraktion der FW-Bürger für Groß-Rohrheim in der Gemeindevertretung ist über diese Vorgehensweise sehr verwundert und hat dazu den Gemeindevorstand um die Beantwortung der nachfolgenden Fragen gebeten:

  1. Mit welchem zusätzlichen PKW- und LKW-Verkehr ist bei Inbetriebnahme des Logistikzentrums zu rechnen?
  2. Ist es richtig, dass die Zufahrt zum künftigen Logistikzentrum alleine über die Schücostraße und über den die Schücostraße begleitenden Radweg erfolgen soll? Wo genau soll die Einfahrt gebaut werden?
  3. Durch den zusätzlichen Fahrzeugverkehr ist mit einer Erhöhung der Verkehrsgefährdung zu rechnen. Mit welchen Maßnahmen, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer soll dieser Verkehrsgefährdung begegnet werden?
  4. Ist die betreffende Straße sowie die im Anschluss befindliche Einmündung und der Kreisverkehr in der Lage den zusätzlichen Verkehr problemlos aufzunehmen oder sind bauliche Veränderungen erforderlich?
  5. Inwiefern ist davon auszugehen, dass durch das erhöhte Verkehrsaufkommen mit Schäden an der relativ schmalen Schücostraße (ohne befestigte Bankette) sowie am Radweg zu rechnen ist und wer trägt die Kosten für eventuell erforderliche Reparaturarbeiten?

„Für die FW-Bürger für Groß-Rohrheim ist es zunächst sehr befremdlich, dass die Kreisverwaltung über die Köpfe der Gemeinde Groß-Rohrheim hinweg grünes Licht für das Bauvorhaben gegeben hat, obwohl eine ganze Reihe von Fragen noch offen ist. Mit der viel zitierten „Kommunalen Selbstverwaltung“ ist diese Vorgehensweise nur schwer in Einklang zu bringen“, so die Stellungnahme des Fraktionsvorsitzenden Walter Öhlenschläger.

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